Erbenermittlung mit Erfolg: Eine besondere Geschichte aus unserer Detektei

Unse­re Detek­tei hat bereits vie­le span­nen­de Fäl­le der Erben­er­mitt­lung gelöst – vom Auf­fin­den unbe­kann­ter Erben bis zur Klä­rung kom­ple­xer Erb­schafts­fra­gen. Einer die­ser Fäl­le ende­te mit einem ganz beson­de­ren Hap­py End. Er zeigt, wie detek­ti­vi­sches Geschick und Hart­nä­ckig­keit zu Erfol­gen füh­ren können.

Ein Gläu­bi­ger wand­te sich mit einem drin­gen­den Anlie­gen an uns: Sein ehe­ma­li­ger Geschäfts­part­ner schul­de­te ihm Geld aus einer län­ger zurück­lie­gen­den Geschäfts­be­zie­hung. Die­ser ehe­ma­li­ge Geschäfts­part­ner war nun ver­stor­ben. Der Gläu­bi­ger woll­te nun wis­sen, wer die recht­mä­ßi­gen Erben waren, um sei­ne For­de­rung doch noch gel­tend machen zu können.

Im All­ge­mei­nen gehen Gläu­bi­ger nach dem Tod eines Schuld­ners leer aus, da oft kei­ne Ver­mö­gens­wer­te mehr vor­han­den sind. In die­sem Fall schla­gen poten­zi­el­le Erben die Erb­schaft ohne­hin lie­ber aus, um nicht Gefahr zu lau­fen, nichts als einen Hau­fen Schul­den zu erben. Die­ser Fall ent­wi­ckel­te sich jedoch anders – eine span­nen­de Her­aus­for­de­rung für unse­re Detektei.

Erste Hinweise: Der Start der Ermittlungen

Mit weni­gen Infor­ma­tio­nen – ledig­lich mit letz­ter Adres­se sowie dem Namen, Geburts- und Ster­be­da­tum des Ver­stor­be­nen – began­nen unse­re Ermittlungen. Zunächst durch­such­ten wir ver­schie­de­ne Daten­ban­ken und öffent­li­che Regis­ter – ohne Erfolg. Ein wert­vol­ler Hin­weis kam vom ehe­ma­li­gen Ver­mie­ter des Ver­stor­be­nen: Er erin­ner­te sich an eine Schwes­ter namens Emma, die vor vie­len Jah­ren mit dem Schuld­ner eine Woh­nung geteilt hat­te. Ein Freund des Ver­stor­be­nen wuss­te aller­dings von kei­ner Schwes­ter. Er berich­te­te aber von Freun­den bzw. Kon­tak­ten, die der Ver­stor­be­ne in Aus­tra­li­en gehabt haben soll.

Wir über­prüf­ten zunächst, ob Erben in Deutsch­land zu fin­den waren, doch unse­re Recher­chen blie­ben erfolg­los. Kin­der hat­te der Ver­stor­be­ne defi­ni­tiv nicht gehabt, aber es erschien durch­aus mög­lich, dass es eine Schwes­ter gab und die­se Schwes­ter viel­leicht nach Aus­tra­li­en aus­ge­wan­dert war. Es war aber auch mög­lich, dass sie durch Hei­rat einen neu­en Namen erlangt hat­te und des­halb nicht in Deutsch­land auf­find­bar war. Wir hat­ten jedoch nur den Nach­na­men des Schuld­ners als Anhalts­punkt für die Suche, sodass wir uns zunächst auf Aus­tra­li­en fokus­sie­ren mussten.Darüber hin­aus kann die öffent­li­che Zustel­lung auch ein­ge­setzt wer­den, wenn die Mit­tei­lung im Rah­men eines Gerichts­ver­fah­rens zuge­stellt wer­den soll, aber der Emp­fän­ger nicht bekannt ist.

Der Weg nach Australien: Ein erster Rückschlag

Um die Spur wei­ter­zu­ver­fol­gen, kon­tak­tier­ten wir einen unse­rer aus­tra­li­schen Koope­ra­ti­ons­part­ner. Aus­land­ser­mitt­lun­gen sind mit zusätz­li­chen Kos­ten ver­bun­den, doch der Auf­trag­ge­ber war mit die­sem Vor­ge­hen ein­ver­stan­den. Dank unse­res Koope­ra­ti­ons­part­ners wur­de inner­halb weni­ger Tage ein Adress­ein­trag für Emma in Syd­ney gefunden.

Doch die Freu­de über den Fort­schritt währ­te nicht lan­ge: der Koope­ra­ti­ons­part­ner fand auch her­aus, dass die­ser Ein­trag nicht mehr aktu­ell und Emma bereits vor vier Jah­ren ver­stor­ben war. 

Ein neuer Hoffnungsschimmer: Emmas Nachkomme

Unse­re aus­tra­li­schen Part­ner ent­deck­ten jedoch einen ent­schei­den­den Hin­weis: Emma hat­te einen Sohn, der zunächst nach Spa­ni­en, dann nach Deutsch­land gezo­gen war und hat­te auch einen Namen für uns. Mit die­ser neu­en Spur konn­ten wir gezielt in Deutsch­land weiterforschen.

Die Suche nach dem Neffen: Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Der Name des Nef­fen war in Deutsch­land häu­fig, was die Suche erschwer­te. Doch durch sys­te­ma­ti­sche Recher­chen in Tele­fon­bü­chern, Online-Netz­wer­ken und spe­zia­li­sier­ten Daten­ban­ken stie­ßen wir schließ­lich auf eine poten­zi­el­le Spur. Wir muss­ten schließ­lich meh­re­re in Fra­ge kom­men­de Per­so­nen kon­tak­tie­ren, um letzt­lich den rich­ti­gen Mann zu fin­den: Emmas Sohn und somit den recht­mä­ßi­gen Erben.

Nach ein­ge­hen­der Über­prü­fung konn­ten wir sicher­stel­len, dass er der gesuch­te Nach­kom­me war.

Das Happy End: Alle gewinnen

Die­ser Fall war aus meh­re­ren Grün­den beson­ders erfreu­lich. Es kommt lei­der häu­fig vor, dass poten­zi­el­le Erben im Erb­fall mit Schul­den kon­fron­tiert wer­den. Hier jedoch hal­fen wir einem Gläu­bi­ger, der berech­tigt auf sein Geld hoff­te, und zugleich einem Erben, der von sei­ner Erb­schaft nichts gewusst hatte.

Der Erbe war ange­nehm über­rascht, als wir ihn fan­den. Nach der Beglei­chung der For­de­run­gen des Gläu­bi­gers ver­blieb ihm ein ansehn­li­cher Betrag, den er sonst nie erhal­ten hät­te. Der Gläu­bi­ger wie­der­um war erleich­tert, dass sei­ne offe­nen For­de­run­gen end­lich begli­chen wurden.

Realistische Erwartungen bei der Erbenermittlung

Nicht jede Erben­er­mitt­lung ver­läuft so erfolg­reich. Häu­fig feh­len ent­schei­den­de Infor­ma­tio­nen wie Geburts­da­ten, Ster­be­da­ten oder frü­he­re Wohn­or­te. Doch die­ser Fall zeigt, dass sich Beharr­lich­keit und moder­ne Tech­no­lo­gien oft auszahlen.

Lassen Sie sich von Experten beraten

Falls auch Sie Erben suchen oder Fra­gen zur Erben­er­mitt­lung haben, ste­hen wir Ihnen ger­ne zur Ver­fü­gung. Unse­re erfah­re­nen Ermitt­ler prü­fen Ihre Ange­le­gen­heit indi­vi­du­ell und geben Ihnen eine ehr­li­che Ein­schät­zung der Erfolgsaussichten.

Kon­tak­tie­ren Sie uns für eine pro­fes­sio­nel­le und dis­kre­te Bera­tung. Gemein­sam fin­den wir Lösun­gen – kom­pe­tent, zuver­läs­sig und effizient.

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